Die meisten Privatleute haben nie in ihrem Leben persönlich etwas mit einem Gericht zu tun. Und nur sehr selten kommt es vor, dass sie eine Mahnung erhalten. Deshalb reagieren die meisten schockiert und verängstigt auf Mahnschreiben, in denen Inkassounternehmen drastische Zwangsmaßnahmen bis hin zur Lohn- oder Kontopfändung ankündigen.
Ein Übriges bewirkt die Androhung einer Kostenlawine, die einen anfangs eher geringen Geldbetrag ins Unermessliche anwachsen lässt. Zutiefst verunsichert und eingeschüchtert werden Forderungen selbst dann noch beglichen, wenn sie als unberechtigt angesehen werden.
Diesen Umstand machen sich zunehmend zwielichtige Anbieter zunutze, um rechtlich höchst zweifelhafte oder gar haltlose Forderungen gegenüber Verbrauchern durchzusetzen. Durch die Einschaltung von Inkassounternehmen – oder gelegentlich auch Rechtsanwälten – wird massiver Druck auf die Opfer ausgeübt, um aus der Ratlosigkeit oder Verzweiflung Profit zu schlagen.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Artikel „Wenn Inkasso-Unternehmen oder Rechtsanwälte für den Betreiber der Abo-Falle einschreiten“ auf der Hauptseite von „Vorsicht im Netz“.
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