Hi,
ich bin auch erst vor kurzem gleich in mehrere Abo-Fallen getappt. Aus den vermeidlich geschlossenen Verträgen mit mir, wurden dann Gebühren fällig. Diese wurden mir per E-Mail kurzerhand mitgeteilt.
Daraufhin habe ich per E-Mail den Vertrag sowie den Lastschrifteinzug widerrufen, weil ich mir da erst bewusst geworden bin, dass offensichtlich derartige Verträge mit mir geschlossen wurden.
Bei meiner Bank habe ich dann die Vertragsgebühren zurückbuchen lassen, da diese schon eingezogen waren.
Eine Woche später, Post von gleich mehreren Anwaltskanzleien (außergerichtliche Mahnungen, Androhung des gerichtlichen Mahnverfahrens usw.).
Da ich mich mit dem Zivil- und Zivilprozessrecht ein wenig auskenne, habe ich sogleich die jeweiligen Kanzleien angeschrieben. Unter anderem habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Schließung solcher Verträge der wirkliche Wille der beteiligten Vertragsparteien maßgebend ist und das die Verträge gar nie rechtswirksam zustande gekommen sind. Darüber hinaus habe ich noch ein Wörtchen über die eventuell folgenden strafrechtlichen Konsequenzen verloren, wenn eine Weiterbestreitung der Vertragsansprüche stattfindet.
Und siehe da, keine Post mehr von den Anwaltskanzleien und Inkassobüros. Das ist jetzt mittlerweile schon 3 Monate her. Lediglich ein Betreiber einer solchen Abo-Falle hat mir vor etwa zwei Monaten noch einmal eine Zahlungsaufforderung per E-Mail zukommen lassen. Diese habe ich natürlich sofort und unbeantwortet in meinen Papierkorb verschoben.

Entsprechende Musterschreiben kann ich gegen einen kleinen Unkostenbeitrag von 5 EUR per Post oder per E-Mail versenden, wenn jemand so etwas brauchen sollte. Also wer bedarf hat, kann mich ja deshalb einfach mal anschreiben.
Schau, Richter Christian